Bienenallergie und das tragische Ende einer jungen Karriere
Am 4. April hatten wir einen unerwarteten Vorfall bei der Bienenarbeit, der einen unserer Lehrlinge für einige Stunden sogar in die Notaufnahme des Landesklinikum Mistelbach führte. Obwohl er in der Vergangenheit schon mehrfach Bienenstiche abbekommen hatte und diese auch ohne weitere Beschwerden vertragen hatte, zeigte sich an diesem Tag recht schnell eine auffällige Reaktion. Der Stich war nahe des Handgelenks, doch schon kurze Zeit später merkte er ein Kribbeln und Jucken am ganzen Körper. Wenige Minuten später hatte er einen großflächigen Nesselausschlag und Imkermeister Obendorfer ordnete den sofortigen Weg ins Krankenhaus an. Diese Entscheidung war goldrichtig, da sich im Krankenhaus auch schon Atemnot und Kreislaufbeschwerden einstellten. Mit Antihistaminika und Kortison konnte jedoch rasch Besserung erzielt werden und nach einigen Stunden durfte unser Lehrling wieder nach Hause gehen. Ein späterer Bluttest bestätigte leider die Allergie gegen Bienengift und besiegelte somit auch das vorläufige Ende der Ausbildung.